Projekt Cheptigit Primary School, Kenia​​​​​​​

Im Februar 2023 war Nikolaj Stærmose, Inhaber der Juliana Group, mit seiner Familie in Kenia, um bei der Montage von drei Juliana Gartner Gewächshäuser für die Cheptigit Primary School zu helfen.


7. Februar 2023


Vor meiner Reise nach Ostafrika im Jahr 2017, kam ich in Kontakt mit einem pensionierten Ehepaar aus Dänemark, das seit einigen Jahren ein Schulprojekt in Kenia betrieb. Im Laufe meiner Reise erlebte ich, wie wirksam relativ einfache, aber zielgerichtete Bemühungen sein können. Der Grundgedanke, dass eine Ausbildung die Voraussetzung für Wohlstand und Wohlbefinden ist, ist nicht neu, allerdings war es sehr bestärkend zu erleben, wie es ohne große Kosten möglich ist eine positive Veränderung zu erreichen, wenn sich gute Kräfte zusammenschließen.


Das Ehepaar Kis und Flemming Thybo, beide ehemalige Lehrkräfte, kamen vor 14 Jahren zum ersten Mal in Kontakt mit dem örtlichen Schulleiter in einem kleinen Dorf, etwa 40 km außerhalb der Stadt Eldoret im nordwestlichen Kenia. Mit der Zeit entstand ein zielgerichteter Plan für das Projekt. Doch von Anfang an baute das Projekt auf dem Grundgedanken auf, dass die Lehrer und das Management der Schule am besten wissen, was gebraucht wird.

Die Schule ist eine Grundschule mit Schülern von der 1. bis 9. Klasse und war damals in schlechtem Zustand. Deswegen war der erste Wunsch: neue Klassenzimmer mit ordentlichen Fußböden. Das sollte unter anderem für mehr Wärme sorgen, und gleichzeitig verhindern, dass die Kinder Würmer in ihren Füßen bekamen, weil sie direkt auf der Erde saßen. In Dänemark sammelten Kis und Flemming auf unterschiedliche Weise Geld. Ungefähr 30.000 DDK reichten für ein neues Klassenzimmer, und sobald sie diesen Betrag zusammen hatten, reisten sie zur Schule, um bei der Verwirklichung der neuen Räumlichkeiten zu helfen. Seither wird auf kreative Weise Geld für die Schule gesammelt. Es werden Vorträge und Gesangsabende arrangiert und ein jährlicher Flohmarkt ist zur festen Einnahmequelle geworden. Heute gibt es viele private Wohltäter, die neue Gebäude und Ausstattung, sowie den Lohn der Lehrer und sogar das Schulgeld der ärmsten Kinder bezahlen.  


Mittlerweile ist die Schule in sehr gutem Zustand und es wurden zusätzlich ein Gymnasium und eine Hochschule etabliert. Ein dänischer Sponsor hat mit der Montage von Solarzellen geholfen, sodass die Schulgebäude nun auch am Abend genutzt werden können, denn dort wird es das ganze Jahr über um 19 Uhr dunkel.  

Ein Schulgarten wird etabliert

Vor drei Jahren entstand die Idee einen Schulgarten zu etablieren. Der Schulgarten sollte mehrere Zwecke erfüllen. Zum einen sollte der Garten dafür sorgen, dass die Schüler eine tägliche Mahlzeit bekommen, was keine Selbstverständlichkeit ist, und zum anderen sollte der Garten dem Unterricht dienen. Aus diesem Grund hat sich die Juliana Group entschieden das Schulgartenprojekt in drei Etappen zu fördern. Die erste Etappe bestand aus der Etablierung der richtigen Rahmenbedingungen, das bedeutete Zäune und Werkzeuge, aber auch Wassertanks zum Auffangen von Wasser. Der erste Beitrag hat sogar gereicht, um zwei Kühe zu kaufen, sodass die Schule dauerhaft frische Milch zur Verfügung hat.  


Machen Gewächshäuser in Afrika Sinn?

Viele halten es für nicht besonders sinnvoll Gewächshäuser in Kenia zu bauen, doch der Schein trügt. Ein Gewächshaus fungiert wie ein Klimaschirm und schützt die Pflanzen und die Ernte gegen Wind, Wetter und Insekten. Die Schule liegt auf einer Hochebene und dort wird es tagsüber nie mehr als ca. 25°C warm, und in der Nacht kann es dort ziemlich kalt werden.


Die nächste Etappe des Schulgartenprojekts besteht darin drei Juliana Gartner Gewächshäuser zu bauen. Die drei Gewächshäuser haben eine Größe von 21,4 m². Vor Weihnachten wurde ein Container nach Afrika geschickt und Mitte Februar reise ich mit meiner Familie nach Kenia, um bei der Montage der drei Häuser zu helfen.

Nikolaj Stærmose

CEO und Inhaber der Juliana Group

JULIANA GROUP

Die Juliana Group ist einer der weltweit führenden Hersteller von hochwertigen Gewächshäusern für Privatpersonen und wurde 1963 von Mogens A. Stærmose in Odense, Dänemark gegründet. Das Familienunternehmen wird heute in dritter Generation von Nikolaj Stærmose geführt. Hauptsitz und Produktion sind weiterhin in Odense und es gibt Tochterunternehmen in Großbritannien und Deutschland. Das Unternehmen exportiert in mehr als 20 Länder.​​​​​​​

‘We help people grow‘. Deshalb bilden unsere Marken Halls, Juliana und Gabriel Ash, den Rahmen für Erlebnisse, die ebenso natürlich wie magisch sind. Trotz unserer langen Geschichte steht bei uns die Zukunft im Fokus und wir beschäftigen uns ständig damit, wie wir die Nachhaltigkeit unserer Gewächshäuser, verbessern können. Erfahren Sie mehr über Juliana auf dieser Seite und werden Sie Teil unserer online Community für Gewächshausbegeisterte: Gewächshausclub.de​​​​​​​